Über uns - Welbhausen

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Über uns


„Welbhausen, ein lebendiger Ort“

In unserem Ort wohnen Jung und Alt in einem harmonischen Umfeld miteinander.

Es herrscht ein reges und aktives Leben, das sowohl von buntem Vereinsleben, der aktiven Dorfgemeinschaft mit Festen und den Jahreszeiten beeinflusst wird.
 
So gestalten die Vereine – der Schützenverein, der Obst- und Gartenbauverein, die Feuerwehr und die Landjugend –, das Theater, die Chorkonzerte, der Kindergarten und die Kirchengemeinde viele Aktionen. So finden z. B. im Frühjahr der Fasching, um Ostern ein Theaterstück, im Herbst die Kirchweih und im Winter die Waldweihnacht statt – die Dorfgemeinschaft stellt immer gemeinsam etwas auf die Beine!
 
Das Gasthaus mit Saal vor Ort und eine ausgewogene Bevölkerungsstruktur ermöglichen ebenso vielfältige Ansätze wie die unterschiedlichen Gruppen. So findet in Welbhausen ein lebhaftes Miteinander statt.
 
Jeder kann und soll sich in der von ihm gewünschten Form beteiligen und zugehörig fühlen.

„Leben und leben lassen“  ist eine durchaus fränkische Haltung, die in Welbhausen das Zusammensein prägt und ein gutes Miteinander entstehen lässt, an dem wir gemeinsam täglich arbeiten.
 
Dorfgemeinschaft Welbhausen

 


             
Das fränkische Gemüt“



Fränkisch, praktisch, gut !                                       


Der Franke gehört er zu den glücklichsten Menschen auf Gottes Erdboden. Das liegt vor allem daran, dass er sich über die Jahrhunderte hinweg klammheimlich ein kleines Schlaraffenland zurecht gezimmert hat. Darin fließen köstlicher Wein und leckeres Bier und es fallen honigsüße Lebkuchen, herzhafte Brodworschdweggla, knusprige Scheiferla und kugelrunde Kartoffel-Kniela vom Himmel. Wo auch immer man nämlich in Franken hingeht, wird tüchtig geschmaust und gebechert, denn das ist der Franken Glückseligkeit auf Erden.  

Franken sind weltoffen und liberal. Der Franke ist geprägt mit Ruhe, Souveränität, Bodenständigkeit und ist bescheiden. Mehr Sein als Schein eben. Selbst mit Erfolgen wird nicht geprahlt. Eher stellt man das Licht unter den Scheffel. Auch ist der Franke von Natur aus nicht euphorisch, tendenziell pessimistisch. Optimismus ist im Frankenland unbekannt. Gefühlsausbrüche kennen die Franken nicht, eine Höchstform an Lob oder Zufriedenheit mündet in der Formulierung „Bassd scho“.

Noch nicht ganz geklärt ist die Frage, ob eine Ehe gültig ist, wenn ein
fränkischer Bräutigam oder eine fränkische Braut statt dem «Ja, ich will»
auf dem Standesamt oder in der Kirche «Bassd scho» sagt. „

"Franken sind herzliche, wunderbare, hilfsbereite Menschen – man kann Sie ansprechen, nur sollte man die kurze Antwort nicht falsch interpretieren" (manche vermeintliche ruppige, barsche Antwort ist nicht so gemeint, dies liegt am Verständnis der Franken zu Ihrer Art und Sprache. Der Franke ist gern direkt und kurz „ Bassd scho “ - „ gell " .

Wer das Herz eines Franken gewinnen will, braucht etwas Zeit.  Reserviert, oft redefaul, leicht ruppig und Fremden gegenüber recht verschlossen, ein wenig introvertiert halt. Wenn man aber das Herz eines Franken erobert hat, lernt man herzliche, wunderbare, hilfsbereite Menschen kennen und dann hat man es dauerhaft erobert. (dies gilt für Freundschaften genauso wie für die Liebe).

Zum Franken gehört ein trockener, nicht selten auch derber Humor.
Als typische Beispiele zwei Witze,

Am achten Tag erschuf Gott die Dialekte, und fast alle waren glücklich.
Der Berliner sagte: „Ick hab nen wahnsinns-knorke Dialekt, det kannste mir gloobn, wa“
Der Hanseate sagte: „Hummel, Hummel, mors mors, an der Waterkant snackt man an besten!“
Der Kölner sagte: „Kölle alaaf, du Jeck, mit Kölsch feiert man Karneval“!
Der Hesse sagte: „Babbel net, du Aschebeschä, an die Hesse kommt keiner ran!”
Der Sachse sagte: „Gensefleisch mol Ruhe geem, nur äs Säxsch is glosse!”
Allein für den Franken war leider kein Dialekt mehr übrig. Da ging er fort und war sehr traurig.
Schließlich sagte Gott: „Etz dou di hold ned oh, nou reddst hald wäi iiech!”

(Verfasser unbekannt)  

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Steht ein Mann in Badehose mitten im Main, füllt einen Maßkrug mit Flußwasser und will gerade
zu trinken anfangen, als vom Ufer ein Franke zu ihm hinüberbrüllt:
“Häi, Du da, wass machsd’n da? Bisd a weng blöd? Du kannsd doch ned die dreggerde Brüh sauf.
Da wirsde doch grank und griechsd an saggrischen Dünnpfiff und oben raus kummds beschdimmd a!
Di’Hünd und die Kadssn scheiß’n nei; dess is doch alles mit Baggderien und Vir’n verseuchd.
Wenn’s blöd kummd, mussdä sogoar ganz elendich verregg. Da kann dir dann fei kenner mehr helf!
Der Mann im Main schaute ihn an und fragte: “Woss soagst? Redsd du ka bayrisch, Bazi ?”
Darauf schreit der Franke im perfekten Schriftdeutsch noch lauter:
“Gaaanz langsam trinken, das Wasser ist seeehr kalt”

(Verfasser unbekannt)


Was ist fränkisch?
Es ist, glaube ich, ein Menschenschlag, der durchaus auf Kultur Wert legt, der darauf Wert legt, für andere da zu sein, der andere mitkommen lässt und nicht etwa große Gegensätze und soziale Spannungen zulässt. Fränkisch sein ist gelebte Pluralität, ist gelebte Toleranz, die keineswegs Heimatgefühle ausschließt. (Günther Beckstein)

Noch ein Tipp:
Um in Franken weder verhungern noch verdursten zu müssen, begeben Sie sich in ein Gasthaus, setzen sich (wenn möglich) an einen freien Platz und geben als Weintrinker folgende Bestellung auf:

'An Schoppen Frangn und a poor Brotwärscht mit Kraut, bidde.'

Als eingefleischter Biertrinker bestellen Sie allerdings:

'A Seidla Bier und a poor Brotwärscht mit Kraut, bidde.'

Sofern vorhanden, erhalten Sie in beiden Fällen zwei Bratwürste mit Sauerkraut, als Weintrinker ein Viertel Frankenwein, als Biertrinker eine halbe Bier (o,5L ) dazu.

Hinweis: Der Franke ist zumindest bemüht, auch andere Dialekte zu verstehen.

Sollte ein Franke dann in das Lokal kommen, sich umsehen im fast leeren Gasthaus und wieder gehen mit den Worten „heit is voll“, waren sie vermudlich auf seinem Stammplatz gesessen, da der Franke aber weltoffen und liberal ist, handelt er nach der fränkischen Haltung „Leben und leben lassen“, geht und kommt morgen wieder, würde aber nie etwas bösartiges zu Ihnen sagen.


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